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Alle sind genervt, Beobachtungen aus einer erschöpften Gesellschaft
#Gütersloh, 22. Mai 2025
Man bittet freundlich um ein Gespräch – und wird behandelt, als hätte man jemanden überfallen. Man schlägt eine Kooperation vor – und erntet Abwehr, Misstrauen oder völlige Funkstille. Man fragt nach Interesse – und fühlt sich, als hätte man jemanden bei etwas Wichtigem gestört.
Was ist da los?
Wir leben in einer Gesellschaft, die müde ist. Müde vom Tempo. Müde von Krisen. Müde von Erwartungen. Viele sind innerlich längst im Sparmodus. Jeder neue Impuls wird als potenzielle Belastung wahrgenommen. Selbst einfache Kommunikation gerät unter Verdacht: »Was will der jetzt schon wieder?«
Es herrscht eine seltsame Mischung aus #Erschöpfung und #Empfindlichkeit. Menschen, die wenig leisten, reagieren aggressiv auf jede Form von Engagement. Menschen, die wenig riskieren, halten Eigeninitiative für übergriffig. Und wer Haltung zeigt, gilt schnell als schwierig.
Diese Gereiztheit ist keine persönliche Ablehnung – sie ist ein gesellschaftliches Symptom. Und sie wirkt ansteckend. Wer heute auf Qualität, Austausch oder neue Ideen setzt, läuft Gefahr, im Nebel der Abwehrreaktionen unterzugehen.
Umso wichtiger sind #Klarheit, #Haltung, #Ruhe und #Unabhängigkeit. Denn die eigene Integrität darf nicht davon abhängen, wie viel Reaktion andere noch aufbringen können.
Wer nicht mehr will, muss nicht.
Aber wer noch kann, sollte.
Gerade jetzt.
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