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Was Ihnen niemand sagt: #Bargeldloses #Zahlen ist eine stille Inflation für Händler
#Gütersloh, 28. Mai 2025
Das bargeldlose Bezahlen hat sich in den vergangenen Jahren rasant durchgesetzt: Ob im #Supermarkt, im #Café oder an der #Tankstelle – mit Karte oder Smartphone zu zahlen ist bequem, schnell und hygienisch. Für Verbraucher fallen meist keine sichtbaren Kosten an. Doch was viele nicht wissen: Für Händler bedeutet jede bargeldlose Transaktion eine zusätzliche finanzielle Belastung.
Gebührenlast für Händler
Kartenzahlungen sind nicht kostenlos. Händler zahlen pro #Transaktion eine Gebühr an #Banken, #Zahlungsdienstleister und #Kartenanbieter – oft zwischen 0,5 und 2 Prozent des Umsatzes. Bei kleinen Beträgen kann das die Marge spürbar schmälern, bei größeren Summen kommt schnell ein relevanter Betrag zusammen. In der Masse wird das zu einer Art »kleiner #Inflation« – allerdings nicht unmittelbar für die Konsumenten, sondern für die Anbieter.
Laut einer Studie des EHI Retail Institute zahlten Händler im Jahr 2023 bereits 17,2 Millionen Euro an Gebühren für Bargeldauszahlungen an Kunden – ein Anstieg von 25,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Stimmen aus dem #Handel
Viele Händler empfinden die steigenden Gebühren als Belastung. Eine repräsentative Studie der #Universität Sankt #Gallen und der #ZHAW ergab, dass 44 Prozent der befragten kleinen und mittleren Unternehmen angaben, dass die Gebühren von Debitkarten und Kreditkarten in den vergangenen 2 Jahren gestiegen seien.
Ein #Einzelhändler äußert sich dazu: »Die Gebühren fressen unsere Margen auf. Wir müssen überlegen, ob wir die Kosten an die Kunden weitergeben oder andere Maßnahmen ergreifen.«
Vergleich der Kosten
Eine Analyse der Deutschen #Bundesbank und des #EHI #Retail Institute ergab, dass eine Bargeldzahlung im Einzelhandel durchschnittliche Kosten von 24 Cent verursacht. Zahlungen mit Girocard kosten rund 33 Cent, während Kreditkartenzahlungen mit durchschnittlich 0,97 bis 1,04 Euro deutlich teurer sind.
Die #Digitalisierung des Zahlungsverkehrs bringt #Komfort, aber auch #Schattenseiten. Während #Verbraucher von der Bequemlichkeit profitieren, tragen Händler die finanziellen Lasten. Langfristig könnten die Gebühren zu höheren Preisen führen, denn irgendwo müssen die Kosten ausgeglichen werden. Damit trifft die »stille Inflation« des digitalen Bezahlens letztlich doch wieder die Verbraucher – nur eben indirekt.
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