Bild: Gütsel KI, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Eine Stadt vergrault ihre Leistungsträger
#Gütersloh, 15. Juni 2025
In vielen deutschen Mittelstädten prägen engagierte Bürger, kreative Unternehmer, Kulturschaffende und unabhängige Medienschaffende das Bild einer lebendigen Zivilgesellschaft. Doch was passiert, wenn diese Leistungsträger das Gefühl bekommen, von der eigenen Stadt systematisch übersehen, ausgegrenzt oder gar aktiv behindert zu werden? Ein Blick auf das Beispiel #Brobdingnag wirft ein Schlaglicht auf ein Problem, das über die Stadtgrenzen hinausweist.
Strukturelle Ausgrenzung statt Zusammenarbeit?
Brobdingnag gilt als wohlhabende Stadt mit hoher Lebensqualität. Doch hinter der Fassade brodelt es: Zahlreiche Akteure aus #Kultur, #Medien, #Wirtschaft und #Zivilgesellschaft berichten übereinstimmend von struktureller Ausgrenzung durch Stadtverwaltung und städtische Betriebe. Es gehe dabei nicht um einzelne Missverständnisse, sondern um ein System, das kritische Stimmen klein halte, unabhängige Projekte ignoriere und Innovationen ausbremse.
»Es ist paradox«, sagt ein lokaler Brobdingnager Unternehmer, der anonym bleiben möchte. »Die Stadt rühmt sich ihrer Kreativszene, aber wenn man etwas Neues wagt, stößt man auf Mauern.« Auch Kulturschaffende schildern Erfahrungen mit einseitigen Förderentscheidungen, intransparenten Vergaben und fehlender Wertschätzung. Freie #Medien beklagen mangelnden Zugang zu Informationen und strukturelle Benachteiligung gegenüber stadtnahen Angeboten.
Besonders brisant: Es sind gerade die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die in Brobdingnag – wie überall in Deutschland – den Löwenanteil der Staatsfinanzierung tragen. Sie sorgen mit ihren Steuern, Abgaben und sozialem Engagement für das wirtschaftliche Fundament, auf dem Verwaltung und kommunale Betriebe ruhen. Dennoch fühlen sich viele von ihnen übergangen oder sogar behindert.
Die Folgen: Abwanderung und Frustration
Das Ergebnis: Engagierte Menschen ziehen sich zurück, suchen neue Wirkungsorte oder geben auf. Potenzial wird verspielt. Projekte, die andernorts als Leuchttürme gefeiert würden, versanden in Brobdingnag oft mangels Unterstützung oder sogar aufgrund aktiver Blockadehaltung.
Die Stadt droht damit, ihre eigenen Stärken zu untergraben. »Es gibt eine Kultur des Wegsehens und #Kleinmachens«, beschreibt ein Kulturschaffender die Situation. »Anstatt Vielfalt und Innovation zu fördern, wird am vermeintlichen Status quo festgehalten.«
Ein strukturelles Problem?
Brobdingnag ist kein Einzelfall. Ähnliche Muster finden sich in vielen Städten, in denen #Verwaltung, #Politik und #kommunale #Betriebe ihre Rolle als Dienstleister der Allgemeinheit aus dem Blick verlieren. Wenn Eigenbetriebe und Verwaltung sich abschotten und Kontrolle über Diskurse, Vergaben und öffentliche Gelder anstreben, bleibt die offene Gesellschaft auf der Strecke.
Die Frage, die sich stellt: Wie lange können sich Städte wie Brobdingnag den Verlust ihrer Leistungsträger leisten, ohne dass es langfristig an Attraktivität und Innovationskraft mangelt?
Eine Stadt lebt von der Vielfalt und dem Engagement ihrer Bürger. Wo diese systematisch vergrault werden, verliert die Gemeinschaft nicht nur Menschen, sondern auch #Ideen, #Mut und #Zukunft. Es liegt an Verwaltung, Politik und Gesellschaft, gegenzusteuern – bevor es zu spät ist.
Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung
Februar 2027 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 |
28 |