Der Pavillon an der Janusz Korczak Gesamtschule im Bau. Foto: Stadt Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh: »Innovationspreis 2025« geht an Lenny Liebig (Kunstpavillon an der Janusz Korczak Gesamtschule)
#Gütersloh, 20. Juni 2025
Der »Innovationspreis 2025« der Stadt Gütersloh geht an das Projekt »200 Balken für ›Mehr Platz für uns‹« des Künstlers Lenny Liebig. Gemeinsam mit Aljoscha Gößling und Alexander Horbach entwickelte er die Erweiterung des bereits bestehenden Kunstprojekts an der Janusz Korczak Gesamtschule in Trägerschaft der Stadt Gütersloh, das auf Initiative von Schülern entstanden ist. Ziel ist es, durch eine modulare Möblierung den Kunstpavillon im Schulhof weiterzuentwickeln – als lebendigen Ort der Begegnung, Mitgestaltung und kulturellen Teilhabe im Öffentlichen Raum.
»Kultureller Möglichkeitsraum«
Das Projekt überzeugt die Jury sowohl künstlerisch als auch gesellschaftlich. Besonders betont wurde, wie durch die symbolisch und funktional gestalteten 200 Balken ein »kultureller Möglichkeitsraum« entsteht – ganz im Zeichen des 200 jährigen Stadtjubiläums. Auch außerhalb der Schule sollen einzelne Module temporär im Stadtraum sichtbar gemacht werden. Der Förderverein der #Schule ist Träger des Vorhabens, das sich besonders an Menschen richtet, die bisher wenig Zugang zu #Kunst hatten.
Feierliche Eröffnung am Montag, 7. Juli 2025
Der mit 5.000 Euro dotierte Innovationspreis wird seit 2021 vergeben. Er fördert kreative Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz und künstlerischem Anspruch. Die feierliche Eröffnung des Pavillons findet am Montag, 7. Juli 2025, um 16 Uhr auf dem Schulgelände statt – mit Beiträgen von Schülern sowie Reden von Schulleiterin Heidrun Elbracht und Bürgermeister Matthias Trepper. Lenny Liebig sieht die Auszeichnung als wichtiges Zeichen der Wertschätzung: »Die Eröffnung ist der Startschuss für den #Pavillon als offenen Raum für #Kunst und junge Ideen.«
Gütsel Kommentar
So innovativ ein Pavillon auch sein mag: Es fällt auf, dass der Innovationspreis der Stadt an ein Vorhaben geht, das an einer Städtischen Schule angesiedelt ist – und damit letztlich ein Eigenprojekt auszeichnet. Das Verfahren wirft Fragen auf: Wer konnte sich bewerben? Welche Projekte standen zur Auswahl? Über die Zahl und Qualität der Mitbewerbungen erfährt die Öffentlichkeit nichts. Aus unserer Sicht fehlt es dem Wettbewerb an Transparenz. Was wir sagen können: Gütsel selbst hat ein innovatives Klimarabattheft in Verbindung mit Klimakunst eingereicht, ein Veranstaltungsmanager hat ein originelles Musikprojekt mit Autos eingereicht (Näheres folgt).
Der Künstler Lenny Liebig gibt auf seiner Homepage kein Impressum und somit keinen Wohnsitz an – vieles spricht dafür, dass er in #Münster lebt. Das würde die Frage aufwerfen, inwiefern ein Münsteraner Künstler den Gütersloher »Innovationspreis« erhalten kann.
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