»Beedabei SAiL 2025 – Segel setzen«. Bild: Beedabei, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Ephemere Ökologie: Kunst als kollektives Momentum
#Nürnberg, 7. August 2025
Was bedeutet es, in einer Zeit ökologischer Krisen und gesellschaftlicher Spaltung ein #Kunstwerk im #Öffentlichen #Raum zu realisieren? Was kann #Kunst tun – wenn sie sich nicht mehr nur mit Repräsentation, sondern mit #Relevanz beschäftigt?
Am 17. August 2025 wird in Bremerhaven mit dem Projekt »Beedabei – #Segel setzen« ein temporäres Kunstwerk entstehen, das sich der #Fragilität unserer ökologischen Gegenwart stellt – nicht als moralischer Zeigefinger, sondern als kollektive Geste der Verantwortung.
246 gelbe, bienenfreundlich bepflanzte Balkonkästen, in Form eines #Segelschiffs angeordnet, bilden ein 30 mal 25 Meter großes, begehbares #Bild auf dem Willy Brandt Platz – eine bewusst flüchtige Arbeit, die nur für wenige Stunden bestehen wird. Dann beginnt ihr 2. Leben: Die Kästen werden an Bürger verteilt, ziehen in Gärten, auf Balkone, Fensterbänke – und damit in den Alltag. Das Kunstwerk zerfällt, um sich zu vervielfachen.
Ein Projekt zwischen #Skulptur und #urbaner #Intervention, zwischen #Ökologie und politischer #Metapher.
Die Form als Haltung
Das von Peter H. Kalb und Gisela M. Bartulec entwickelte Werk ist Teil der europäischen Kunstinitiative »#Beedabei« – einer Verbindung aus sozialem Plastik, künstlerischer Praxis und ökologischer Bewegung. Der Europa Stern als Galionsfigur des Segelschiffs verweist auf das utopische Potenzial kollektiven europäischen Handelns: Nur im Verbund lässt sich die Richtung halten – gegen das Stranden der Artenvielfalt.
Inspiriert von Joseph Beuys’ Idee der Erweiterten Kunstbegrifflichkeit, fungiert »Beedabei – Segel setzen« als Akt der künstlerischen Verantwortung. Die Grenzen zwischen Betrachtern und Mitwirkenden lösen sich auf – jeder kann Teil der Idee werden.
Kunst mit sozialer Tiefenschärfe
Der »dm #drogerie markt« fungiert als Hauptunterstützer – nicht als klassischer Sponsor, sondern als Teil des Prozesses. Auch der Verein »Hawelti« ist Partner: Mit einem »Beedabei« #Bienenprojekt in Äthiopien# wird künstlerische Sichtbarkeit mit konkreter Lebenshilfe verbunden. Frauen vor Ort erhalten durch Imkerei Zugang zu einem eigenen Einkommen – eine stille Antwort auf globale Ungleichheiten.
Was bleibt, ist das Werden
»Beedabei – Segel setzen« ist ein Kunstwerk, das geht – während es bleibt. Sein Material: #Pflanzen, #Menschen, #Ideen. Seine Wirkung: verstreut, verinnerlicht, wachsend.
Möglich gemacht wurde das Kunstwerk durch die Beteiligung vom Verein »Hawelti«, dem »dm drogerie markt« #Bremerhaven, #Cuxhaven und #Nordenham, der »SAiL 2025«, #Pflanzen #Ehrhardt Weisendorf, Geli GmbH #Alzenau, »#Spiel ein Spiel« Nürnberg, »der bioladen« Bremerhaven, #GärtnereiRieger Bremerhaven, »Zur Staudenwelt Schmidt« #Brilon und Pflanzen Weiglein Geesdorf. Mehr Informationen gibt es auf der Website …
Peter Kalb & Gisela Bartulec GbR
Bei Peter Kalb & Gisela Bartulec GbR. handelt es sich um ein Künstlerduo. Peter H. Kalb ist seit über 30 Jahren als bildender Künstler tätig. Gisela M. Bartulec ist Autorin, die das Werk mit ihren Texten und Beschreibungen begleitet. Mehr …