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Landratswahl 2025 im Kreis Gütersloh: Mantovanelli, Hauhart, Laukötter mit unwiderstehlichen Zielen
#Gütersloh, 25. August 2025
Als Landratskandidaten treten 2025 Marco Mantovanelli (»Grüne«), Marie Hauhart (SPD) und Ina Laukötter (CDU) an. Bis auf Mantovanelli freilich dem Durchschnittswähler bisher wenig bekannt. 3 Gesichter, 3 Programme – und doch wirken sie wie aus einem Guss: charmant, beliebt, mit »unwiderstehlichen« Zielen. Wer wäre gegen bezahlbare #Kitas, sichere #Jobs, bessere #Pflege oder mehr #Innovation? Eben. Doch #Politik beginnt nicht beim Wunschzettel, sondern bei der Umsetzung.
Marie Hauhart schwärmt von Kitas, #Wohnraum, #ÖPNV, digitaler Verwaltung und Sicherheit – ohne zu erklären, wie das alles finanziert und umgesetzt werden soll. Ina Laukötter setzt auf #Heimatromantik: »Ich bin ein Kind des Kreises«, »Lebensqualität für alle«. Nett, aber inhaltlich leer. Marco #Mantovanelli bringt immerhin »Innovation« ins Spiel, will #Ärzte und #Fachkräfte gewinnen, #Kinder fördern – doch auch er bleibt im Ungefähren, was das praktisch bedeutet.
Beruflicher Background – Unternehmer ist keiner
Marie Hauhart bringt jugendliche Energie und Fachwissen aus dem sozialen Bereich mit: Neben ihrem Engagement als stellvertretende Personalleiterin studiert sie aktuell »#Public #Health« mit dem Ziel, Gesundheitsfragen systematisch anzugehen. Marco #Mantovanelli kombiniert naturwissenschaftliche Expertise mit technischer Praxis: Als promovierter #Physiker und #Softwareentwickler bei einer Landesbehörde kennt er die Herausforderungen von #Digitalisierung und Verwaltung aus 1. Hand. Sein kommunalpolitischer Background gibt ihm zusätzlich strategische Tiefe. Ina Laukötter wiederum ist die etablierte Wirtschaftsexpertin im Feld: Mit einer kaufmännischen Ausbildung, einem betriebswirtschaftlichen Studium, einem #MBA und einer langjährigen Führungsfunktion bei einem heimischen Hausgerätehersteller bringt sie Managementerfahrung und Verwaltungserfahrung mit – und hat diese jetzt in den Wahlkampf eingebracht.
Am Ende bleibt: 3 Kandidaten, 3 Hochglanzversprechen ohne Gebrauchsanweisung. #Politik als Wohlfühlshow, in der es wichtiger ist, niemanden zu verärgern, als klare Prioritäten zu setzen.
#Demokratie? Aber bitte ohne unbequeme Medien
Besonders heikel: Alle 3 Kandidaten versprechen Nähe, Offenheit und Transparenz – während im Wahlkampf kritische und unabhängige Medien systematisch ignoriert werden. Das ist kein Randthema, sondern ein #Lackmustest für die Glaubwürdigkeit: Wer schon im #Wahlkampf den Dialog selektiv führt, wird im Amt erst recht nicht für eine offene Debatte stehen. Hinter den schönen Worten verbirgt sich die alte #CDU #Logik, die das Amt jahrzehntelang geprägt hat: #Kontrolle statt #Auseinandersetzung.
Ein Blick zurück
Seit 1999 führte Sven Georg Adenauer (CDU) den Kreis – 5 mal wiedergewählt, zuletzt 2020. Davor dominierten CDU Landräte, nur kurz durchbrochen von Ursula Bolte (SPD) Ende der 1990er. Der Kreis war eine Bastion der Union, Kontinuität war das Prinzip.
#Wahlkampf ohne #Risiko
Und genau darin liegt das Problem: Der Wahlkampf 2025 inszeniert #Harmonie, wo #Streit im positiven Sinne notwendig wäre. Niemand sagt, wem er etwas wegnehmen müsste, um Ziele zu erreichen. Niemand benennt Konflikte, niemand wagt klare Entscheidungen. Stattdessen: #Konsenssprech, #Symbolpolitik, #Wohlfühlrhetorik.
So bleibt die Landratswahl 2025 eine Wahl zwischen 3 Wohlfühlversprechen – ohne Gebrauchsanweisung.