Vincent van Gogh, »Kopf eines Skeletts mit brennender Zigarette«, 1886, Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation). Bild: Albertina Wien, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Albertina Wien: »Gothic Modern«, Munch, Beckmann, Kollwitz, 19. September 2025 bis 11. Januar 2026
#Wien, 18. September 2025
Nach gängiger Vorstellung versteht sich die #Moderne als fundamentaler Bruch mit der #Tradition. Dabei blieb bislang unbeleuchtet, dass gerade in der Neuerfindung der #Kunst um 1900 der gezielte Rückgriff auf die ferne Vergangenheit des Spätmittelalters eine zentrale Rolle spielte.
Die Schau beleuchtet eine Entwicklung in der Zeit von 1870 bis 1920, in der sich zahlreiche Kunstschaffende wie Edvard #Munch, Vincent van #Gogh, Käthe #Kollwitz, Max #Beckmann und Otto #Dix bewusst von der ausdrucksstarken Kunst eines #Holbein, #Dürer, #Cranach oder #Baldung #Grien inspirieren lassen. Die Begegnung mit der mittelalterlichen #Ästhetik rief große Gefühle hervor und eröffnete den Künstlern neue Wege, sich mit den grundlegenden Fragen des menschlichen Daseins auseinanderzusetzen. Die Ausstellung in der #Albertina verbindet in einzigartiger Weise Meisterwerke der Moderne mit jenen des 15. und frühen 16. Jahrhunderts.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der #Finnish #National #Gallery, #Ateneum #Art #Museum, #Helsinki, und »The National #Museum of #Art, #Architecture and #Design«, #Oslo.
Die Ausstellung ist bis zum 11. Januar 2026 in der Albertina zu sehen.