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RFID Etiketten: Das Element, das Handel und Industrie revolutioniert
Das RFID Etikett galt eine Weile als Ergänzung von Barcodes, mittlerweile ist es das Kernelement für die Digitalisierung in Handel und Industrie. An RFID Etiketten erkennt man, warum Unternehmen sich durch innovative Kennzeichnungstechnologie einen Vorteil erarbeiten können. Was RFID wirklich bringt und warum hier ehrlich von einer Revolution gesprochen werden darf, wird nachfolgend genauer beleuchtet.
Von Barcodes zu RFID: der nächste Schritt in der Kennzeichnung
Seit Jahrzehnten unterstützen klassische Barcodes die Steuerung von Waren und Logistikprozessen. Da die Lieferketten immer komplexer werden und die Qualitätsanforderungen gestiegen sind, braucht es passende intelligente Etiketten, um den Ansprüchen gerecht zu werden. Barcodes brauchen für das Auslesen direkten Sichtkontakt und können durch Schmutz oder Beschädigungen unlesbar werden.
RFID Etiketten hingegen, eliminieren genau diese Schwächen. Mithilfe von Funkwellen werden Daten automatisch erfasst, selbst wenn man mehrere Etiketten gleichzeitig liest. Manuelle Scanvorgänge und Sichtkontakt sind nicht mehr nötig. Für Unternehmen entstehen so ganz neue Möglichkeiten, um ihre Prozesssicherheit und Effizienz zu verbessern.
Aber auch dort, wo weiterhin Barcodes genutzt werden, entwickelt man sich weiter. So kann ein mobiler Industrie Etikettendrucker mehr leisten als eine stationäre Einheit und die Mitarbeiter dabei unterstützen, die Laufwege zu reduzieren.
Wie intelligente Etiketten die Inventur beschleunigen
Das RFID System verbessert nicht nur den Scanvorgang, sondern erleichtert auch den Arbeitsaufwand bei der Inventur. Das Zählen von Stückzahlen oder das Abscannen von Barcodes fordert Ressourcen und bindet Mitarbeiter oft über Stunden, wenn nicht sogar Tage. Mit RFID Etiketten wird die Inventur einfacher und der Prozess automatischer. Sogenannte automatisierte Inventarisierungen ermöglichen die Erfassung des gesamten Lagerbestandes mit speziellen Lesegeräten innerhalb weniger Sekunden.
Mehrhundertfache Scans in kürzester Zeit ersetzen das mühsame und fehleranfällige Einzelzählen. Für Unternehmen heißt das eine enorme Zeitersparnis und mehr Präzision. Fehler, durch übersehene oder doppelt gezählte Produkte sind praktisch ausgeschlossen.
Zudem lassen sich Inventuren mit RFID Technologie in höherer Frequenz durchführen. Die klassische Inventur lässt sich nur ein oder zweimal pro Jahr durchführen, mit intelligenter Etikettierung kann man die Rhythmen kürzen. Das steigert die Transparenz und die präzise Steuerung von Warenbeständen.
Maximale Rückverfolgbarkeit und Unternehmenssicherheit
In vernetzten Wertschöpfungsketten ist die Rückverfolgbarkeit von Waren und Prozessen ein Muss. Das trifft auf die Lebensmittelbranche genauso zu wie auf den allgemeinen Handel und sogar den Maschinenbau. Für Unternehmen ergibt sich die Herausforderung, dass sie gesetzliche Richtlinien einhalten und gleichzeitig die bestmögliche Kundenzufriedenheit sicherstellen müssen. Dank RFID Etiketten kann mehr Transparenz geschaffen werden, was mit einem traditionellen Barcode System fast unmöglich ist.
Jedes Etikett hat seine individuelle Identität, die im System gespeichert ist. Dadurch lassen sich Produkte auf dem gesamten Weg durch die Lieferkette präzise überwachen. Von der Produktion über die Zwischenlagerung und schließlich bis zum Point of Sale kann man jederzeit nachvollziehen, wo sich Artikel X gerade befindet.
Dank dieser Transparenz können Unternehmen die regulatorischen Vorgaben sicher einhalten und das Risiko von Verlusten oder Fälschungen minimieren. Grade Branche mit hohen Sicherheitsanforderungen sollten zunehmend auf intelligente Etiketten setzen. So können beispielsweise medizintechnische Geräte, pharmazeutische Produkte oder sicherheitsrelevante Bauteile eindeutig nachverfolgt und authentifiziert werden.
Darüber hinaus bieten RFID Systeme die Möglichkeit, Daten in Echtzeit an übergeordnete Systeme zu übermitteln. Unternehmen können dadurch auf ein durchgängiges Monitoring zugreifen, das im Ernstfall Auffälligkeiten zeigt und Gegenmaßnahmen auslöst.
Für die Industrie 4.0 sind RFID Etiketten die bedeutsamste Technologie
Unter Industrie 4.0 verstehen wir die umfassende Vernetzung von Prozessen, Produkten und Maschinen. In diesem Kontext zeigen sich RFID Etiketten als unverzichtbares Bindeglied. Sie agieren als Schnittstelle zwischen digitaler und analoger Welt. Klassische Etiketten speichern statische Informationen, RFID Technologie ermöglicht dynamische Datenströme, die sich in Echtzeit verarbeiten lassen. Unternehmen, die auf RFID setzen, legen den Grundstein für intelligente Produktion und Logistik. Maschinensteuerungen können selbstständig reagieren, wenn ein Bauteil mit entsprechender Kennzeichnung eintrifft.
Produktionsprozesse passen sich automatisch an die Anforderungen des jeweiligen Auftrags an, was eine hochgradige Flexibilität erlaubt.
Neben der Produktion selbst, profitiert auch der Handel davon. RFID Etiketten erlauben es, die Warenbestände im Verkaufsraum automatisch zu überwachen. Fehlbestände können direkt identifiziert werden, sodass Nachlieferungen automatisch angestoßen werden. Gleichzeitig profitiert der Kunde davon, der immer genug Auswahl im Laden findet.
RFID soll die Schlüsseltechnik für die nächste Stufe der industriellen Digitalisierung sein. Unternehmen, die diese intelligenten Etiketten frühzeitig implementieren, sichern sich nicht nur effizientere Abläufe, sondern auch langfristige Wettbewerbsvorteile.
Fazit: RFID ist für zukunftsorientierte Betriebe ein Muss
Was als Update zum klassischen Barcode galt, steht heute für Intelligenz, automatische Inventarisierung, maximale Rückverfolgbarkeit und optimale Prozesssicherheit. Im Rahmen von Industrie 4.0 sind digitale Etiketten das entscheidende Werkzeug zur Prozessoptimierung und zur Verhinderung von Fehlern.
In der Industrie und im Handel wird RFID Technologie sukzessive eingeführt, vor allem KMUs können sich auf diese Weise einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. In riesigen Lagerbeständen von Marktführern wie Amazon wären Angebote wie Prime Lieferungen nicht möglich, wenn man noch immer auf manuelle Etikettierung setzen würde. RFID hat als Technologie zur Folge, dass jeder schneller reagieren kann.
In den Verkaufsräumen von großen Anbietern wie Saturn ist RFID schon seit Jahren verfügbar. Etikettiert wird hier kaum noch mit Papier, stattdessen werden Preise direkt von der Zentrale in alle Filialen ausgespielt und aktualisiert.
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